Room for improvement – Luft nach oben


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… Luckily. With God there is no „being set in stone“. As long as my heart beats, I have the chance to change, adapt, improve, turn around. Everything is possible.

„I am absolutely certain that God will finish the good work that he has started with you until the day of Jesus Christ.“ – Philippians 1: 6

It’s different with us humans. How quickly do we form an opinion about fellow human beings or take on the statements of others without really knowing the person in question or at least personally asking whether what we perceive is true.

Once a loser, always a loser. Once at the top, always at the top.

A shy person quickly becomes a mysterious someone to watch out for because she is withdrawn and is not visible to us. A friendly, extroverted man quickly becomes someone who wants something from me. But hello, be careful! And should I grant mercy to such a person? And let out of my drawer? I would have to admit my misjudgment, it costs my face. That will not do. It remains beautiful as it is, even if it is not. I am right.

It is only a small step from assessment to condemnation. Now I’m not just an expert, I’m a judge. „Your Honor“. This flatters the ego and makes it grow, but only apparently, because it stands on the pedestal of arrogance, which is considered better. In my hand the measuring tape of my own standards with which I am measured by God. So the Bible warns.

Because just as you judge others now, you too will be judged. And with the standard that you apply to others, you will be measured yourself. – Matthew 7.2

Your words are the yardstick by which you are acquitted or judged. – Matthew 12, 37

Do I want this? Do I want to be judged by the standards by which I judge others? – Then I should be forgiving.

Setting and being set creates pressure. It limits and narrows down to certain roles, behaviors and positions. We are sitting in prison. Both. Judge and accused.

How do you get out of this number?

Most of us love it nicely clear and orderly, so we keep control, also control over people who are stuck in the drawers of our perception and judgment. Fortunately, God is different. His perception is all-encompassing. His heart is huge. He sees us as we really are.
And he even sees what could become if we make him a life coach and implement his suggestions. He offers forgiveness, grace, kindness, mercy, love and freedom to all.

He has the right to judge, but he doesn’t. He exonerates those who invoke Jesus, because Jesus innocently wiped out the punishment of the accused and the accused alike. Anyone can do this to take advantage of. Most of the time we don’t get the idea that our own perception could be wrong.

Most are we are convinced that the mistake is clearly with the other person. It’s funny, … should have known have to … No, it’s not our fault Really? And if we are guilty, then we demand it Mercy that we deny others. Do we have a right to do so?

No. The Bible is very clear there. If we want others to be merciful to us, then we should be merciful. If we want forgiveness instead of condemnation, then we should others released from the close of our judgments and forgiven. The golden rule.

My class teacher always said: “Don’t point your finger at other people, because point it always three fingers on yourself ”. Which means something like „first come to your own door“ or Before you open your mouth and judge others, check yourself three times in the same Matter. Jesus says: Whoever is without guilt should throw the first stone. No wonder everyone got that Stones fell out of hand and they left without a word.

Only God is perfect. However, we make mistakes whether we want it or not. We sin. We need forgiveness that works like a cleansing bath. We depend on God’s grace. He gives it to us, we should pass it on generously. I make mistakes, so the other person can make them too. I am not perfect, so it may be the other one.

Bring reconciliation, not accuse. That and nothing else is our job.

God came into this world through Christ himself and made peace with it,
by no longer counting people’s sins. God made us do this
Spread the message of reconciliation around the world. – 2 Corinthians 5:19

Picture: https://pixabay.com/de/ Photographer: StockSnap and Digital Artist
Author: Gabriele Waechter


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… zum Glück. Bei Gott gibt es kein „in Stein gemeißelt sein“. So lange mein Herz schlägt, solange habe ich die Chance auf Veränderung, Anpassung, Verbesserung, Umkehr. Alles ist möglich.

„Ich bin ganz sicher, dass Gott sein gutes Werk, das er bei euch begonnen hat, zu Ende führen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus kommt.“ – Philipper 1,6

Anders bei uns Menschen. Wie schnell bilden wir uns eine Meinung über Mitmenschen oder übernehmen die Aussagen anderer ohne die betreffende Person wirklich zu kennen oder wenigstens mal persönlich nachzufragen ob das was wir wahrnehmen auch stimmt.

Einmal Looser immer Looser. Einmal an der Spitze, immer an der Spitze. Da wird eine schüchterne Person schnell zum mysteriösen Jemand vor der man sich in Acht nehmen muss, weil sie so in sich zurückgezogen und für uns nicht sichtbar ist. Da wird ein freundlicher extrovertierter Mann schnell zu einem der etwas von mir will. Aber Hallo, Vorsicht! Und so einem soll ich Gnade gewähren? Und aus meiner Schublade lassen? Da müsste ich doch meine Fehleinschätzung zugeben, das kostet mich mein Gesicht. Das geht nicht. Es bleibt schön so wie es ist, auch wenn es nicht zutrifft. Ich habe Recht.

Von der Beurteilung ist es nur ein kleiner Schritt hin zum Verurteilen. Nun bin ich nicht nur Gutachter, sondern Richter. „Euer Ehren“. Das schmeichelt dem Ego und lässt es wachsen, doch nur scheinbar, denn es steht auf dem Podest der Überheblichkeit, die sich für besser hält. In der Hand das Maßband meiner eigenen Maßstäbe mit denen ich von Gott gemessen werde. So warnt die Bibel.

Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. – Matthäus 7,2

Eure Worte sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet. – Matthäus 12, 37

Will ich das? Will ich selbst mit den Maßstäben beurteilt werden mit denen ich das Urteil über andere fälle? – Dann sollte ich nachsichtig sein.

Festlegen und festgelegt werden erzeugen Druck. Es begrenzt und engt ein auf bestimmte Rollen, Verhaltensweisen und Positionen. Wir sitzen wie im Gefängnis. Beide. Richter und Angeklagter.

Wie kommt man raus aus dieser Nummer?

Die meisten von uns lieben es schön übersichtlich und geordnet, so behalten wir die Kontrolle, auch die Kontrolle über Menschen die in den Schubladen unserer Wahrnehmung und Beurteilung festsitzen. Zum Glück ist Gott anders. Seine Wahrnehmung ist alles umfassend. Sein Herz ist riesengroß. Er sieht uns wie wir wirklich sind. Und er sieht sogar das was werden könnte, wenn wir ihn zum Lebensberater machen und seine Vorschläge umsetzen. Er bietet allen Vergebung, Gnade, Güte, Erbarmen, Liebe und Freiheit an. Er hat das Recht zu richten, doch er tut es nicht. Er spricht die frei, die sich auf Jesus berufen, denn Jesus hat als Unschuldiger die Strafe der Ankläger und Angeklagten gleichermaßen getilgt. Dieses kann jeder in Anspruch nehmen der will.

Meist kommen wir gar nicht auf die Idee die eigene Wahrnehmung könnte falsch sein. Meist sind wir davon überzeugt, der Fehler liegt klar bei der anderen Person. Sie ist komisch,… hätte doch wissen müssen… Nein, uns trifft keine Schuld. Wirklich? Und wenn wir Schuld haben, dann fordern wir die Barmherzigkeit ein, die wir anderen verweigern. Haben wir ein Recht dazu? Nein. Die Bibel ist da ganz klar. Wenn wir wollen, dass andere barmherzig mit uns um gehen, dann sollen wir barmherzig sein. Wenn wir Vergebung statt Verurteilung wollen, dann sollen wir andere aus der enge unserer Urteile entlassen und vergeben. Die goldene Regel.

Mein Klassenlehrer sagte stets: „Zeige nicht mit dem Finger auf andere Menschen, denn es zeigen stets drei Finger auf dich selbst“. Was so viel heißt wie „kehr zuerst vor deiner eigenen Tür“ oder bevor du den Mund aufmachst und über andere urteilst, prüfe dich selbst dreimal in derselben Angelegenheit.

Jesus meint dazu: Wer ohne Schuld ist, der soll den ersten Stein werfen. Kein Wunder, dass allen die Steine aus der Hand fielen und sie wortlos gingen.

Nur Gott ist vollkommen. Wir hingegen machen Fehler, ob wir das wollen oder nicht. Wir sündigen. Wir brauchen Vergebung, die wie ein reinigendes Bad wirkt. Wir sind auf Gottes Gnade angewiesen. Er schenkt sie uns, wir sollen sie großzügig weitergeben. Ich mache Fehler, also darf der andere sie auch machen. Ich bin nicht vollkommen, also darf es der andere auch sein.

Versöhnung bringen, nicht anklagen. Das und nichts anderes ist unsere Aufgabe.

Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten. – 2. Korinther 5,19

Bild: https://pixabay.com/de/ Fotograf: StockSnap and Virtual Artist
Autor: Gabriele Waechter

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