Song of praise in the dark night – Lobgesang in dunkler Nacht



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But none says, ‘Where is God my Maker, who gives songs in the night Job 35,10 (ESV)

The Question of the Creator?

This verse is an excerpt from Elihu’s speech. He wonders why people who are being tried in their lives, like Job, do not turn to God in prayer?

Why don’t many people ask about God giving songs of praise at night?
In Job, the night is a picture of a sudden catastrophe.
It can be an illness. It can be persecution or it can be severe war conditions.

Let’s think of the many people who still have to flee today during the serious armed conflict, such as in Ukraine.

Or think of the devastating shipwreck off the Italian island of Lampedusa, where more than 200 refugees drowned.

Suffering can have many names.

Hope in difficult times

Today we could answer Elihu that even in the dark of night many people prayed, sang and bowed their knees to their Creator. …who, in the darkest hour, still gives us hope. Let’s think of the many men and women in church and missionary history who have been through a lot until today.

Currently there is still a great persecution of Christians. Open Doors estimates that tens of millions of people are being persecuted for professing their faith in Jesus Christ. Every day, Christians are humiliated, arrested, abused, killed and their homes burned for their faith. These Christians need our prayers that they may remain steadfast in their faith.

Whether illness, prison or other difficulties. We can know that the Lord is particularly close to us in the most difficult hours. You often hear people say: during my serious illness I was very close to God.

Finally, a tragic story

It later became for the whole world – and for us today, a great blessing:
Shortly after graduating from Dublin University, Joseph Scriven became engaged to Alice, a girl from his hometown. But the day before his wedding, she was thrown from her horse into the river on a bridge and drowned. In this great pain he left Ireland at the age of 25 to emigrate to distant Canada. Here he began a new life, working as a school teacher and on the side as a lay preacher.

He wanted to continue to devote his life to Jesus‘ service.

Ten years after his first engagement, he was again preparing for a wedding. But again misfortune befell him. He and Eliza were sailing on the high seas when his fiancee fell into the freezing water.

She got pneumonia and died. One can imagine the grief and doubts Joseph had to deal with. But during this time he wrote a prayer that later became known throughout the world as the song: „What a Friend is Our Jesus.“ The first verse speaks of how Jesus bore our sins and our suffering- and what a privilege it is to bring it all to God. It also speaks of how often we lose peace and therefore have to bear unnecessary pain. Perhaps this song speaks to someone who is in a similar Situation is as it was then Job or Joseph Scriven, wouldn’t it be appropriate to sing this song?

„What a friend is our Jesus“

I would like to share the song in a jazzy version sung by my daughter-in-law Gabriele Waechter:

Author: Egon Waechter
Photos: https://pixabay.com


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Doch keiner fragt nach Gott, nach seinem Schöpfer, der Lobgesänge gibt in dunkler Nacht. Hiob 35,10 (GNB)

…, der in der dunkelsten Stunde uns noch Hoffnung gibt. Hiob 35,10 (HFA)

Die Frage nach dem Schöpfer?

Dieser Vers ist ein Auszug aus der Rede des Elihu. Er fragt sich, warum Menschen, die wie Hiob in ihrem Leben geprüft werden, sich nicht im Gebet an Gott wenden?

Warum fragen viele Menschen nicht nach Gott, der Loblieder gibt in der Nacht?
Bei Hiob ist die Nacht ein Bild für eine plötzlich hereintretende Katastrophe.
Das kann eine Krankheit sein. Es kann Verfolgung- oder es können schwere Kriegszustände sein.

Denken wir an die vielen Menschen, die auch heute noch flüchten müssen während der schweren kriegerischen Auseinandersetzung, wie z.B. in Ukraine.

Oder denken wir an das verheerende Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa, wo mehr als 200 Flüchtlinge ertranken.

Das Leid kann viele Namen haben.

Hoffnung in schwierigen Zeiten

Heute könnten wir Elihu antworten, dass viele Menschen auch im Dunkel der Nacht gebetet, gesungen und ihre Knie vor ihrem Schöpfer gebeugt haben. …der in der dunkelsten Stunde, uns noch Hoffnung gibt. Denken wir an die vielen Männern und Frauen in der Kirchen- und Missionsgeschichte die bis heute vieles durchgemacht haben.

Derzeit herrscht immer noch eine große Christenverfolgung. Open Doors schätzt, dass viele Millionen Menschen verfolgt werden, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Jeden Tag werden Christen auf Grund ihres Glaubens gedemütigt, verhaftet, misshandelt oder getötet und ihre Häuser niedergebrannt. Diese Christen brauchen unsere Gebete, dass sie im Glauben standhaft bleiben.

Ob Krankheit, Gefängnis oder andere Schwierigkeiten. Wir dürfen wissen: in den schwierigsten Stunden ist uns der Herr besonders nah. Oft hört man Menschen sagen: während meiner schweren Krankheit war ich Gott ganz nahe.

Zum Schluss eine tragische Geschichte

Sie wurde später für die ganze Welt – und für uns heute, zum großen Segen:
Kurz nach seiner Abschlussprüfung an der Uni in Dublin verlobte sich Joseph Scriven mit Alice, einem Mädchen aus seiner Heimatstadt. Aber am Tag vor seiner Hochzeit wurde sie auf einer Brücke von ihrem Pferd in den Fluss geworfen und ertrank. in diesem großen Schmerz verließ er Irland, um im Alter von 25 Jahren in das ferne Kanada auszuwandern. Hier begann er ein neues Leben, arbeitete als Schullehrer und nebenbei als Laienprediger.

Er wollte auch weiterhin sein Leben in den Dienst Jesu stellen.

Zehn Jahre nach seiner ersten Verlobung bereitete er sich erneut auf eine Hochzeit vor. Doch wieder brach ein Unglück über ihn herein. Eliza und er fuhren mit dem Boot auf hoher See, als seine Verlobte in das eiskalte Wasser fiel.

Sie bekam eine Lungenentzündung und starb. Man kann sich vorstellen, wie viel Trauer und Zweifel Joseph bewältigen musste.Doch in dieser Zeit schrieb er ein Gebet, welches später in der ganzen Welt als das Lied bekannt wurde: „Welch ein Freund ist unser Jesus“ Der erste Vers spricht davon, wie Jesus unsere Sünden und unser Leid getragen- und welch ein Vorrecht es ist, alles zu Gott zu bringen. Es spricht außerdem davon, dass wir den Frieden oft verlieren und deshalb unnötige Schmerzen tragen müssen. Vielleicht spricht dieses Lied zu jemand, der in einer ähnlichen Lage ist wie damals Hiob oder Joseph Scriven. Wäre es da nicht angebracht, dieses Lied zu singen?

„Welch ein Freund ist unser Jesus“

Hierzu möchte ich gerne das Lied in einer jazzigen Version gesungen von meiner Schwiegertochter Gabriele Waechter teilen:

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com

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