Halloween Fest

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Ich liebe Feste und ich feier sehr gerne mit anderen Menschen und habe Spaß. Aber viel zu schnell feiern wir irgendwelche Feste, weil sie eine Modeerscheinung sind, weil sie sie so toll gemacht sind und den Anschein erwecken richtig cool zu sein. Aber die Verpackung von einem Fest sagt nicht wirklich was über die Wirkung aus. Jedes Fest hat einen Grund, ob ich daran glaube oder nicht. Jedes Fest hat eine Auswirkung auf mich.

Geh ich ganz locker mit allem um was ich erlebe und was ich sehe oder überlege ich mit was mein Herz und meine Seele in Kontakt kommen darf.

Wie sieht es denn jetzt mit Halloween aus. Es scheint ein witziges und lockeres Fest zu sein bei dem man eine Menge Spaß haben kann. Einige behaupten allerdings es sei gefährlich. Ist das nicht alles ein bisschen übertrieben? Aber ich möchte mir Gedanken machen über das womit ich in Kontakt komme.

Es gibt Behauptungen, dass Halloween ein rein böses Fest mit dämonischem Ursprung ist. Was steckt dahinter?

Um an den Ursprung ranzugehen, müssen wir erstmal verstehen, dass es Dämonen gibt.

Es gibt eine geistliche Welt und eine sichtbare Welt. Dazu gehören auch Dämonen, Geister, Engel, Heiliger Geist, Gott, Satan etc.

Ob wir daran glauben oder nicht. Deren Existenz hängt nicht davon ab, ob ich daran glaube oder es verstehe.

Der Ursprung

Woher kommt Halloween? Nach keltischer Tradition (aus Irland) steigen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November die Seelen der Toten aus den Gräbern.

Okkulte Rituale der Druiden, oder auch keltischer Priester, Zauberer und Wahrsager, berichten von Dämonenbeschwörungen und bösen Geistern, die an diesem Abend Besitz von Menschen ergreifen und so ihr Unwesen treiben.

Auf dieses teuflische Treiben reagierten die Menschen damals in zweierlei Weise:

  • Einige Menschen glaubten, wenn sie sich als Teufelsknecht verkleideten, würden die Dämonen an ihnen vorüberziehen. Daher verkleiden sich auch heute noch Menschen an Halloween als Zombies, Skelette, Hexen oder sonstige teuflische Figuren.
  • Damals gingen die Druiden von Haus zu Haus um Opfer für das große Fest einzusammeln, dabei waren Tieropfer oder auch Kinderopfer üblich. Die Druiden forderten sogar manchmal ein Kinderopfer für ihren Totengott Samhain, um die bösen Geister fernzuhalten. Viele der ausgewählten Familien übergaben aus Angst ihre Kinder und wurden anschließend von den Druiden mit einem ausgehöhlten Kürbis, in dem eine Kerze steckte, markiert. Verweigerte die Familie das Kind, beschmierten die Druiden die Tür mit Blut, was ein Todesurteil ihres Gottes Samhain für die gesamte Familie bedeutete. Noch in derselben Nacht starben sie, was die Angst der Menschen nur weiter schürte.

Es war eine brutale Nacht voller Angst. Später ging man dazu über, Gesichter in Kürbisse zu schnitzen, um den Geistern vorzugaukeln, dass hier bereits eine verdammte Seele haust.

Das Erpressen von Süßem sonst gibt es Saures kommt aus den Ritualen der Druiden, die nach einem Opfer verlangten, sonst würde es eine Strafe geben.

Fest mit okkulten Ursprung

Der dunkle Hintergrund der lichten Kürbisköpfe ist viel zu ernst, als dass ich darüber lachen könnte. Halloween ist nicht nur eine Mode unserer Event-Gesellschaft, nicht nur Geschäftemacherei zwischen Sommerangeboten und Weihnachtsware. Die Geschichte hinter diesen Fest/ der Ursprung hat immer noch eine Macht.

Feste die einen okkulten Ursprung haben hatten einen ganz bestimmten Zweck, und zwar, dass man sich in der Zeit für den Teufel und seine Geister öffnet. Wenn wir diese Feste feiern, öffnen wir uns ganz naiv für den Feind.

In dem Augenblick, wo du opferst, entsteht eine gewisse geistlichen Gegenwart, desjenigen, dem du opferst (im Christlichen Sinne wäre es heute Anbetung: da öffnest du dich. im Okkulten Sinne öffnest du dem Teuflischen eine Tür)

Heute wird versucht, das eigentlich nachzuspielen: die Geister kommen und verlangen ein Opfer (Süßigkeit) und ich versuche sie zu besänftigen indem sie mir keinen Schaden/Scherz zufügen.

Ehemaliger Satanist

Als ich auf den Lebensbericht des ehemaligen Satanisten John Ramirez stieß, war ich erstaunt, wie nachdrücklich er vor Halloween warnt. Als ehemaliger Santeria-Priester hat er sich intensiv mit der Geisterwelt beschäftigt und Erfahrungen gemacht, vor denen er andere bewahren möchte.

Er rät dringend davon ab, Halloween zu feiern. Nicht nur, weil dieses Fest als höchster Feiertag von Satanisten und Hexen gilt…

John Ramirez: „Bevor ich Christ wurde, war ich Satanist. Als Santeria-Priester hatte ich Macht über andere Menschen und war tief verstrickt in Okkultismus und Zauberei. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass das alles harmloser Spaß war. Dass hinter Geistern, Dämonen und dem Teufel nichts steckt. Doch das kann ich nicht.

Ich habe Erfahrungen mit dunklen Mächten gemacht, vor denen ich warnen muss. Deswegen kann ich auch nicht so tun, als wäre Halloween ein harmloses Gruselfest. Viele Leute glauben nicht, dass es den Teufel wirklich gibt. Aber leider habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Satan ist real und seine Macht ist zerstörerisch. Unter Satanisten und in Hexenkreisen ist Halloween nach wie vor der oberste Feiertag, ein Fest des Schreckens und des Todes. Das Lieblingsfest des Teufels. Es ist eine traurige Tatsache, dass in dieser Zeit des Jahres die meisten Kinder verschwinden.

Während Halloween finden die häufigsten satanisch-okkulten Ritualverbrechen statt. Und trotzdem tun alle so, als wäre Halloween ein lustiges, harmloses Verkleidungsfest. Der Teufel steht auf Halloween, das wusste ich früher sehr genau. Weil die Menschen sich ihm an diesem Tag völlig unbedarft und naiv zuwenden. Spielerisch öffnen sie sich für Geister und Dämonen.

Aber mit den finsteren Mächten kann man nicht spielen. Dass der Teufel sich selbst verharmlost, ist eine seiner größten Fallen. Glauben Sie mir, als Voodoo-Priester war Halloween ein spirituelles Highlight und ich war voll mit dabei. Auch im Santeria-Kult haben Kürbisse eine dämonische Bedeutung. Da gibt es die Dämonin Ochun, ihr Symbol ist der Kürbis.

Übrigens wird dieser Dämon auch in der Bibel genannt: Isebel. Wenn man mit dem Geist Ochun Kontakt aufnehmen will, stellt man geschnitzte Kürbisse auf. Glauben Sie mir, ich bin froh, dass Jesus mich von den Dämonen befreit hat, die mich lange gequält und attackiert haben. Durch Jesus habe ich tiefen Frieden gefunden und bin heil geworden. Ich stelle sicher kein Symbol der Einladung für Dämonen auf, auch nicht zum Spass.“

Aufklärung

Anstatt den Kindern Halloween einfach nur zu verbieten, oder ihnen zu erzählen, wie, schlimm und böse dieses Fest ist, sollte man lieber mit ihnen gemeinsam über das Fest reden und einen sinnvollen Umgang damit einüben.

Ein Kind wird weder durch die Lektüre von Harry Potter, noch durch Halloween zum Satanisten, aber verbotene Früchte schmecken eben besonders gut.

Heute wird Halloween ganz lustig gefeiert, nicht mehr mit dem Hintergrund. Es geht um Spaß, Lachen, Freude, Süßigkeiten, Gemeinschaft, Verkleiden etc.

Wenn ich mich über etwas lustig mache, ändert es gar nichts an der Auswirkung. Ich öffne mich für die geistliche Dimension. Die Macht steckt trotzdem noch dahinter. Egal ob ich es ernst nehme oder nicht.

Und wenn ich um die ganze Geschichte weiß, macht es mich nur noch nachdenklicher. Wie gehe ich mit diesem Wissen um. Kläre ich auf? Verschweige ich meine Ängste und Sorgen? Oder sind mir die Menschen zu wichtig, als ich dass ich sie einfach in diese Falle tappen lasse, von der ich weiß, was sie anrichten kann.

Autor: Mellanie Kundt
Bilder: https://pixabay.com/de

Halloween festival

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I love parties and I really enjoy celebrating with other people and having fun. But all too quickly we celebrate celebrations because they are a fad, because they are so well done and give the impression of being really cool. But the packaging of a party doesn’t really say anything about the effect. Every festival has a reason, whether I believe in it or not. Every celebration has an impact on me.

Do I treat everything I experience and see in a relaxed manner or do I think about what my heart and soul can come into contact with.

What about Halloween now? It seems to be a fun and relaxed festival where you can have a lot of fun. However, some claim it is dangerous. Isn’t it all a bit exaggerated? But I want to think about what I come into contact with.

There are claims that Halloween is a purely evil festival with demonic origins. What’s behind it?

In order to get to the source, we first have to understand that demons exist.

There is a spiritual world and a visible world. This also includes demons, ghosts, angels, Holy Spirit, God, Satan etc.

Whether we believe in it or not. Their existence does not depend on whether I believe in it or understand it.

The origin of Halloween

Where does Halloween come from? According to Celtic tradition (from Ireland), the souls of the dead rise from the grave on the night of October 31st to November 1st.

Occult rituals of the druids, or Celtic priests, magicians and fortune tellers, report on summoning demons and evil spirits that take possession of people on this evening and cause mischief.

People at the time reacted to this diabolical activity in two ways:

  • Some people believed that if they dressed up as a devil’s servant, the demons would pass them by. That’s why people still dress up as zombies, skeletons, witches or other devilish figures on Halloween.
  • At that time, the Druids went from house to house to collect victims for the big festival; animal sacrifices and child sacrifices were common. The Druids even sometimes demanded a child sacrifice to their god of the dead, Samhain, to keep evil spirits away. Many of the selected families gave up their children out of fear and were then marked by the Druids with a hollowed out pumpkin containing a candle. If the family refused the child, the Druids smeared the door with blood, which meant a death sentence from their god Samhain for the entire family. They died that same night, which only fueled people’s fears.

It was a brutal night full of fear. Later people started carving faces into pumpkins to trick the spirits into thinking that a damned soul already lived there.

The extortion of trick or treat comes from the rituals of the Druids, who called for a sacrifice or there would be a punishment.

The occult background

The dark background of the bright pumpkin heads is far too serious for me to laugh at. Halloween is not just a fashion of our event society, not just profiteering between summer offers and Christmas goods. The story behind this festival/the origin still has a power.

Festivals that have an occult origin had a very specific purpose, namely to open oneself up to the devil and his spirits. When we celebrate these festivals, we naively open ourselves up to the enemy.

The moment you sacrifice, a certain spiritual presence arises of the one to whom you are sacrificing (in the Christian sense today it would be worship: that’s when you open yourself. In the occult sense you open a door to the devilish)

Today I’m trying to actually re-enact this: the spirits come and demand a sacrifice (sweets) and I try to appease them by not causing me any harm/joking.

Former Satanist

When I came across the life story of former Satanist John Ramirez, I was amazed at how strongly he warns against Halloween. As a former Santeria priest, he has dealt intensively with the spirit world and has had experiences from which he would like to protect others.

He strongly advises against celebrating Halloween. Not only because this festival is considered the highest holiday of Satanists and witches…

John Ramirez: “Before I became a Christian, I was a Satanist. As a Santeria priest, I had power over other people and was deeply involved in the occult and sorcery. I wish I could say it was all harmless fun. That there is nothing behind ghosts, demons and the devil. But I can’t do that. I have had experiences with dark forces that I have to warn about.

That’s why I can’t pretend that Halloween is a harmless horror festival. Many people don’t believe that the devil really exists. But unfortunately I had different experiences. Satan is real and his power is destructive. Among Satanists and witchcraft circles, Halloween is still the top holiday, a festival of terror and death. The devil’s favorite festival.

It is a sad fact that this time of year is when most children go missing. The most common satanic occult ritual crimes take place during Halloween. And yet everyone acts as if Halloween was a fun, harmless dress-up festival.

The devil loves Halloween, I used to know that very well. Because people turn to him on this day in a completely naive and naive way. They playfully open themselves up to ghosts and demons. But you can’t play with the dark forces. The fact that the devil trivializes himself is one of his greatest traps. Believe me, as a voodoo priest, Halloween was a spiritual highlight and I was totally into it. Pumpkins also have demonic meaning in the Santeria cult.

There is the demon Ochun, her symbol is the pumpkin. By the way, this demon is also called in the Bible: Jezebel. If you want to contact the spirit Ochun, you put up carved pumpkins. Believe me, I am glad that Jesus freed me from the demons that have tormented and attacked me for a long time. Through Jesus I found deep peace and became whole. I certainly don’t put up a symbol of invitation for demons, even for fun.”

Enlightenment

Instead of simply forbidding the children to have Halloween or telling them how bad and evil this festival is, it is better to talk to them about the festival and practice how to deal with it in a meaningful way.

Reading Harry Potter or Halloween won’t turn a child into a Satanist, but forbidden fruit tastes particularly good.

Today Halloween is celebrated in a fun way, no longer with the background. It’s about fun, laughter, joy, sweets, community, dressing up, etc.

If I make fun of something, it doesn’t change the impact at all. I open myself to the spiritual dimension. The power is still behind it. It doesn’t matter whether I take it seriously or not.

And knowing the whole story just makes me think even more. How do I deal with this knowledge? Am I clarifying? Do I hide my fears and worries? Or are people too important to me that I just let them fall into this trap that I know what harm it can do?

Author: Melanie Kundt
Pictures: https://pixabay.com/de

At the table with lies or truth – Am Tisch mit Luege oder Wahrheit



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A sermon by Melanie Kundt

At the table with lies or truth

I have brought you one of the most famous prayers. It’s a prayer I personally pray when I’m panicking.

Have you ever prayed Psalm 23 for yourself?

The Lord is my shepherd; I shall not want. He makes me lie down in green pastures. He leads me beside still waters.  He restores my soul. He leads me in paths of righteousness for his name’s sake. Even though I walk through the valley of the shadow of death, I will fear no evil, for you are with me; your rod and your staff, they comfort me. You prepare a table before me in the presence of my enemies; you anoint my head with oil; my cup overflows. Surely goodness and mercy shall follow me all the days of my life, and I shall dwell in the house of the Lord forever.
Psalms 23 (ESV)

But what we want to focus on today is just verse 5: You prepare a table before me in the face of my enemies.

A table in the face of my enemies? This is not a dream place, nor is it a wonderful atmosphere. That seems like a totally insane picture. (but is the reality) We’d rather see our enemies go away than linger and feast in their presence, right? I don’t like to sit at a table in the face of my problems, my crises and challenges. If all negative circumstances are removed and calm returns okay, but not like this.

But apparently we experience it in the midst of our everyday life and hear God say:
„I’ll leave you there, but I’ll set a table for you where you are so you can learn that in the midst of this struggle, I’m the one making impossible things possible.“

But not only does Jesus prepare a table for me, he also sits down next to it. And if we’re clever, we’ll sit down too, because he invites us. Jesus doesn’t really worry about such situations – in the face of chaos, Jesus is very good at calming down.

For God, however, this invitation is very important. It’s not just about providing for us in our challenges. This invitation to come to him is intended to show us the character of God. He is my shepherd, he loves me, he equips me, he does not leave me alone, he sees me:

God wants you to remember his goodness, his character, right in the middle of this phase. When we sit at this table with God, however, we don’t just begin to look at His character. This community changes our character. I start concentrating more on him, become calmer, braver, more secure. So we better take our time and enjoy this invitation, this fellowship?

Unfortunately, at this table we are often not alone with God. We are joined by someone who was not invited. Satan himself grabs a chair and sits at the table. He sneaks up, all sophisticated and hypocritical, and starts sowing doubts about everything. His plan isn’t to take your food away. His plan is to cast doubt on your relationship with God, distort your image of God, and destroy fellowship.

“The devil didn’t come to Eve with a Kalashnikov. His weapon was an idea. More specifically, a lie.” Because, as the Bible said, the devil is the father of lies. John 8:44-45: The devil’s method is lying, his strategy is deceit and that’s exactly what he sits down with you at the table. He feeds you lies and thus steals your attention, you automatically become more preoccupied with the lies in your head than with the truths.

Suddenly there they are, these thoughts in your head:

  • You have to fight your own battles
  • It’s impossible, you can’t get out of it
  • Your past ruined your life and nothing will change that
  • You’re not good enough, you can’t do it, you’re not worth it

It would be so easy if the devil’s lies were just plain untruths, but they aren’t. They have an emotional value and are linked to your feelings. They pick you up with your fears or with your wishes. The sad thing is that not only do we hear the lies, we live them, they stick like little barbs.

The devil wants to turn your trust in God into distrust and lies. As with Adam and Eve. “The devil is out for total destruction. He wants to enjoy watching the world burn. Wherever he finds life he seeks to erase it. He defaces beauty. He perverts love. He breaks unity into small pieces.”

Everything in which God sees gold, the devil wants to destroy. He wants to see you lying on the ground.

It is important to know one’s enemy, but as I learn about the devil and become aware of his strategy, I must always be aware of the greatness of God. If not, I will lose myself in my feelings and in my perception.

„I am struck by the greatness of my problems or my enemy whenever I have lost sight of the greatness of my God.“ B.J.

Remember the devil was created by God. The devil is not God’s opponent on an equal footing, but a created being that has a beginning and will one day have an end.

But if he’s already sitting at your table and trying to unsettle you, making you doubt and you realize that your trust in God is beginning to crumble, is there any way out? Sure, of course. Because God knows exactly how the enemy works and has given us wonderful tools to deal with it.

I would like to highlight 2 remedies.

The first means is in Ephesians 6 – the armor of God:

Truth is the first part of the armor – the belt of truth: The belt holds the upper and lower garments together, the belt = basic structure so that everything holds – truth is the foundation for our spiritual fight and the sword was fastened to the belt. It is about the truth about God, about ourselves and about our neighbor.

Through the lies we often build up our own world of thoughts, our own „truth“, which must be destroyed by God’s truth. In fact, much of the NT was written specifically to combat false teachings/ideas. It’s always about destroying lies and using truth. This piece of armor must be used daily. Not just every now and then.

I said earlier that the sword was fastened to the belt. The sword represents the Word of God. The belt and the sword are connected to each other. You can only use one if you use the other. The pure truth is in the Word of God. If you need truth, take the Word of God.

“The purpose of reading the Bible is not to stuff our brains with information, but to mold and equip our souls. It’s about thinking like this, filling our brains with God’s thoughts so that they shape our personality.”

The bottom line is that we don’t just think about the Bible, but let the Bible shape our thinking.
It’s also not about reading a lot, but absorbing what the Spirit is prompting you to do. Suck it up. And you will know the truth and it will set you free John 8:32

When Jesus says the truth will set you free, he is implying that we are captives to lies or false ideas. But don’t focus on fighting the lies, instead cling to the truth. This is what Jesus did when he was tempted by the devil with lies and false ideas. He clung to the truth. Don’t try to drive the lies out of your head, but feed your head with truths.

Jesus says: I am the way, the truth and the life John 14:6 – have fellowship with the truth. There is no truth without relationship, so it is important that you take your time around this table, for that is where you have fellowship with the truth. Truth is not a construct. Truth is a person and only through fellowship with them can truth fill you.

The 2nd means to drive the enemy from our table is our heavenly authority:

Say to the enemy: „Get up, you have no business being here, your lies no longer have power over my thoughts.“
We use this tool far too seldom. Jesus gave and gives his disciples authority to destroy the works of the devil. Are you aware of that? Become aware of the authority that is given to you.

Prophetic action:

If you feel like you’re believing too many lies, I ask that you come forward and take something from this table as a token of your reconciliation with the truth.

If you feel you are lacking in any way (courage, healing, forgiveness) and need something, come and help yourself at this table as a sign that you are being taken care of.

This is a prophetic act – which the Bible is full of:

Take hold of what is here on the table as a sign that you are also taking hold of something in the heavenly world.

Author: Melanie Kundt
Pictures: https://pixabay.com



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Eine Predigt von Melanie Kundt

Am Tisch mit Lüge oder Wahrheit

Ich habe euch eines der bekanntesten Gebete mitgebracht. Es ist ein Gebet, was ich persönlich bete, wenn ich in Panik gerate.

Hast du schon mal Psalm 23 für dich persönlich gebetet?

Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.  Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.  Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.  Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.  Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Psalm 23 (LUT)

Worauf wir heute aber unseren Fokus legen wollen, ist nur Vers 5:

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Ein Tisch im Angesicht meiner Feinde? Das ist kein Traumort und auch keine herrliche Atmosphäre. Das scheint wohl ein total verrücktes Bild zu sein. (aber ist die Realität) Wir wollen eher, dass unsere Feinde verschwinden als in deren Gegenwart zu verweilen und zu schlemmen oder? Ich mag nicht im Angesicht meiner Probleme, meiner Krisen und Herausforderungen an einen Tisch sitzen. Wenn alle negativen Umstände beseitigt sind und Ruhe einkehrt okay, aber nicht so.

Doch anscheinend erleben wir es in mitten unseres Alltags und hören, wie Gott sagt:
„Ich lass dich da, aber ich bereite dir da wo du bist einen Tisch, damit du lernst, dass ich derjenige bin, der im Mitten dieses Kampfes unmögliche Dinge möglich macht.“

Aber nicht nur, dass Jesus mir einen Tisch bereitet, er setzt sich auch noch dazu. Und wenn wir clever sind, setzen wir uns auch, weil er uns einlädt. Jesus beunruhigt solche Situationen nicht wirklich – im Angesicht von Chaos kann Jesus sehr gut zur Ruhe kommen.

Für Gott ist diese Einladung allerdings sehr wichtig. Es geht ihm nicht nur darum uns in unseren Herausforderungen zu versorgen. Diese Einladung zu ihm zu kommen, soll uns den Charakter Gottes deutlich machen. Er ist mein Hirte, er liebt mich, er rüstet mich zu, er lässt mich nicht allein, er sieht mich:

Gott möchte, dass du dich an seine Güte erinnerst, an seinen Charakter – mitten in dieser Phase. Wenn wir mit Gott an diesem Tisch sitzen, fangen wir aber nicht nur an auf seinen Charakter zu schauen. Diese Gemeinschaft verändert nämlich unseren Charakter. Ich fange an, mich mehr auf ihn zu konzentrieren, werde gelassener, mutiger, sicherer. Also nehmen wir uns lieber die Zeit und genießen diese Einladung, diese Gemeinschaft?

Leider ist es so, dass wir an diesem Tisch aber oft nicht alleine mit Gott bleiben. Es gesellt sich jemand zu uns, der nicht eingeladen war. Der Feind höchstpersönlich schnappt sich einen Stuhl und setzt sich mit an den Tisch. Er schleicht sich an, ganz raffiniert und scheinheilig und fängt an Zweifel an allem zu säen. Sein Plan ist dir nicht das Essen wegzunehmen. Sein Plan ist Zweifel zu hegen in deiner Beziehung zu Gott, dein Bild von Gott zu verfälschen und die Gemeinschaft zu zerstören.

„Der Teufel kam nicht mit einer Kalaschnikow zur Eva. Seine Waffe war eine Idee. Genauer gesagt eine Lüge.“ Denn wie die Bibel sagte, ist der Teufel der Vater der Lüge. Joh.8,44-45: Die Methode des Teufels ist die Lüge, seine Strategie ist Betrug und genau damit setzt er sich zu dir an den Tisch. Er füttert dich mit Lügen und stehlt dir so deine Aufmerksamkeit, du beschäftigst dich automatisch mehr mit den Lügen in deinem Kopf als mit den Wahrheiten.

Plötzlich sind sie da, diese Gedanken in deinem Kopf:

  • Du musst selbst deine Kämpfe kämpfen
  • Es ist unmöglich, da kommst du nicht mehr raus
  • Deine Vergangenheit hat dein Leben ruiniert und daran wird sich nichts ändern
  • Du bist nicht gut genug, du schaffst das nicht, du bist es nicht wert

Es wäre so einfach, wenn die Lügen des Teufels einfach nur platte Unwahrheiten wären, aber das sind sie nicht. Sie haben einen emotionalen Wert und sind gekoppelt mit deinen Gefühlen. Sie holen dich bei deinen Ängsten oder bei deinen Wünschen ab. Das Traurige ist, dass wir die Lügen nicht nur hören, sondern sie auch leben, sie setzen sich fest, wie mit kleinen Widerhaken.

Der Teufel will dein Vertrauen zu Gott in Misstrauen verwandeln und lügt. Wie bei Adam und Eva. „Der Teufel ist auf totale Zerstörung aus. Er will genüsslich zuschauen, wie die Welt brennt. Wo er Leben findet versucht er es auszulöschen. Schönheit verunstalte er. Liebe pervertiert er. Einheit zerschlägt er in kleine Stücke.“

Alles worin Gott Gold sieht, will der Teufel zerstören. Er will dich am Boden liegen sehen.

Es ist wichtig seinen Feind zu kennen, aber wenn ich über den Teufel was lerne und mir seine Strategie bewusst mache, muss ich mir immer auch über die Größe Gottes bewusst sein. Wenn nicht, werde ich mich in meinen Gefühlen und in meiner Wahrnehmung verlieren.

„Ich bin immer dann von der Größe meiner Probleme oder meines Feindes beeindruckt, wenn ich die Größe meines Gottes aus den Augen verloren habe.“ B.J.

Denk daran der Teufel ist von Gott erschaffen. Der Teufel ist nicht Gottes Gegenspieler auf Augenhöhe, sondern ein erschaffenes Wesen, das einen Anfang hat und das einmal ein Ende haben wird.

Wenn er aber schon an deinem Tisch sitzt und dich versucht zu verunsichern, dir Zweifel einflößt und du merkst, dass dein Vertrauen zu Gott anfängt zu bröseln, gibt es da überhaupt noch einen Ausweg? Na klar. Denn Gott weiß genau, wie der Feind arbeitet und hat uns wunderbare Mittel gegeben um dagegen angehen zu können.

Ich möchte 2 Mittel hervorheben.

Das 1. Mittel steht in Epheser 6 – die Waffenrüstung Gottes:

Wahrheit ist der erste Teil der Waffenrüstung – der Gürtel der Wahrheit: Der Gürtel hält Ober- und Untergewand zusammen, der Gürtel = Grundgerüst, damit alles hält – Wahrheit ist also das Fundament für unseren geistlichen Kampf und am Gürtel wurde das Schwert festgemacht. Es geht um die Wahrheit über Gott, über uns selbst und über unseren Nächsten.

Durch die Lügen bauen wir oft unsere eigene Gedankenwelt, unsere eigene „Wahrheit“ auf, die durch Gottes Wahrheit zerstört werden muss. Tatsache ist, dass ein großer Teil des NT extra geschrieben wurde, um falsche Lehren/Gedanken zu bekämpfen. Es geht immer wieder darum Lügen zu zerstören und Wahrheit zu gebrauchen. Dieser Teil der Waffenrüstung muss täglich benutzt werden. Nicht nur ab und zu.

Ich habe vorhin gesagt, dass am Gürtel das Schwert festgemacht wurde. Das Schwert steht für das Wort Gottes. Der Gürtel und das Schwert sind mit einander verbunden. Du kannst das eine nur anwenden, wenn du das andere einsetzt. Die pure Wahrheit steht in dem Wort Gottes. Wenn du Wahrheit brauchst, nimm das Wort Gottes.

„Der Sinn des Bibellesens ist nicht unser Gehirn mit Informationen vollzustopfen, sondern unsere Seele zu formen und uns auszurüsten. Es geht darum so zu denken unser Gehirn mit Gottes Gedanken zu füllen, damit sie unsere Persönlichkeit prägt.“

Das Entscheidende ist, dass wir nicht nur über die Bibel nachdenken, sondern unser Denken von der Bibel prägen zu lassen.
Es geht auch nicht darum viel zu lesen, sondern das aufzunehmen, was der Geist dir eingibt. Sauge es auf. Und ihr werdet die Wahrheit erkennen und sie wird euch frei machen Joh. 8,32

Wenn Jesus sagt: die Wahrheit wird euch frei machen, impliziert er damit, dass wir Gefangene von Lügen oder falscher Ideen sind. Aber fokussiere dich dabei nicht darauf die Lügen zu bekämpfen, sondern klammere dich an die Wahrheit. So hat es Jesus gemacht als er mit den Lügen und falschen Ideen vom Teufel versucht wurde. Er klammerte sich an die Wahrheit. Versuche nicht die Lügen aus deinem Kopf auszutreiben, sondern füttere deinen Kopf mit Wahrheiten.

Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben Joh. 14,6– hab Gemeinschaft mit der Wahrheit. Wahrheit ohne Beziehung geht nicht, deshalb ist es wichtig, dass du dir Zeit an diesem Tisch nimmst, denn da hast du Gemeinschaft mit der Wahrheit. Wahrheit ist kein Konstrukt. Wahrheit ist eine Person und nur durch die Gemeinschaft mit ihr, kann Wahrheit dich ausfüllen.

Das 2. Mittel um den Feind von unserem Tisch zu vertreiben ist unsere himmlische Autorität:

Sag zum Feind: „Steh auf, du hast hier nichts zu suchen, deine Lügen haben keine Macht mehr über meine Gedanken.“
Auch dieses Mittel gebrauchen wir viel zu selten. Jesus gab und gibt seinen Jüngern Autorität um die Werke des Teufels zu zerstören. Ist dir das bewusst? Mach dir deine Autorität bewusst, die dir gegeben ist.

Prophetische Handlung:

Wenn du das Gefühl hast, du glaubst zu viele Lügen, dann bitte ich dich, komm nach vorne und nehme dir etwas von diesem Tisch als Zeichen, dass du dich neu zur Wahrheit stellst.

Wenn du glaubst, du hast irgendeinen Mangel (Mut, Heilung, Vergebung) und dir fehlt was, komm und bediene dich an diesem Tisch als Zeichen, dass du versorgt wirst.

Das ist eine prophetische Handlung – wovon die Bibel voll ist:

Ergreife was hier auf den Tisch liegt als Zeichen, dass du auch was ergreifst in der himmlischen Welt.

Autor: Melanie Kundt
Bilder: https://pixabay.com

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Song of praise in the dark night – Lobgesang in dunkler Nacht



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But none says, ‘Where is God my Maker, who gives songs in the night Job 35,10 (ESV)

The Question of the Creator?

This verse is an excerpt from Elihu’s speech. He wonders why people who are being tried in their lives, like Job, do not turn to God in prayer?

Why don’t many people ask about God giving songs of praise at night?
In Job, the night is a picture of a sudden catastrophe.
It can be an illness. It can be persecution or it can be severe war conditions.

Let’s think of the many people who still have to flee today during the serious armed conflict, such as in Ukraine.

Or think of the devastating shipwreck off the Italian island of Lampedusa, where more than 200 refugees drowned.

Suffering can have many names.

Hope in difficult times

Today we could answer Elihu that even in the dark of night many people prayed, sang and bowed their knees to their Creator. …who, in the darkest hour, still gives us hope. Let’s think of the many men and women in church and missionary history who have been through a lot until today.

Currently there is still a great persecution of Christians. Open Doors estimates that tens of millions of people are being persecuted for professing their faith in Jesus Christ. Every day, Christians are humiliated, arrested, abused, killed and their homes burned for their faith. These Christians need our prayers that they may remain steadfast in their faith.

Whether illness, prison or other difficulties. We can know that the Lord is particularly close to us in the most difficult hours. You often hear people say: during my serious illness I was very close to God.

Finally, a tragic story

It later became for the whole world – and for us today, a great blessing:
Shortly after graduating from Dublin University, Joseph Scriven became engaged to Alice, a girl from his hometown. But the day before his wedding, she was thrown from her horse into the river on a bridge and drowned. In this great pain he left Ireland at the age of 25 to emigrate to distant Canada. Here he began a new life, working as a school teacher and on the side as a lay preacher.

He wanted to continue to devote his life to Jesus‘ service.

Ten years after his first engagement, he was again preparing for a wedding. But again misfortune befell him. He and Eliza were sailing on the high seas when his fiancee fell into the freezing water.

She got pneumonia and died. One can imagine the grief and doubts Joseph had to deal with. But during this time he wrote a prayer that later became known throughout the world as the song: „What a Friend is Our Jesus.“ The first verse speaks of how Jesus bore our sins and our suffering- and what a privilege it is to bring it all to God. It also speaks of how often we lose peace and therefore have to bear unnecessary pain. Perhaps this song speaks to someone who is in a similar Situation is as it was then Job or Joseph Scriven, wouldn’t it be appropriate to sing this song?

„What a friend is our Jesus“

I would like to share the song in a jazzy version sung by my daughter-in-law Gabriele Waechter:

Author: Egon Waechter
Photos: https://pixabay.com


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Doch keiner fragt nach Gott, nach seinem Schöpfer, der Lobgesänge gibt in dunkler Nacht. Hiob 35,10 (GNB)

…, der in der dunkelsten Stunde uns noch Hoffnung gibt. Hiob 35,10 (HFA)

Die Frage nach dem Schöpfer?

Dieser Vers ist ein Auszug aus der Rede des Elihu. Er fragt sich, warum Menschen, die wie Hiob in ihrem Leben geprüft werden, sich nicht im Gebet an Gott wenden?

Warum fragen viele Menschen nicht nach Gott, der Loblieder gibt in der Nacht?
Bei Hiob ist die Nacht ein Bild für eine plötzlich hereintretende Katastrophe.
Das kann eine Krankheit sein. Es kann Verfolgung- oder es können schwere Kriegszustände sein.

Denken wir an die vielen Menschen, die auch heute noch flüchten müssen während der schweren kriegerischen Auseinandersetzung, wie z.B. in Ukraine.

Oder denken wir an das verheerende Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa, wo mehr als 200 Flüchtlinge ertranken.

Das Leid kann viele Namen haben.

Hoffnung in schwierigen Zeiten

Heute könnten wir Elihu antworten, dass viele Menschen auch im Dunkel der Nacht gebetet, gesungen und ihre Knie vor ihrem Schöpfer gebeugt haben. …der in der dunkelsten Stunde, uns noch Hoffnung gibt. Denken wir an die vielen Männern und Frauen in der Kirchen- und Missionsgeschichte die bis heute vieles durchgemacht haben.

Derzeit herrscht immer noch eine große Christenverfolgung. Open Doors schätzt, dass viele Millionen Menschen verfolgt werden, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Jeden Tag werden Christen auf Grund ihres Glaubens gedemütigt, verhaftet, misshandelt oder getötet und ihre Häuser niedergebrannt. Diese Christen brauchen unsere Gebete, dass sie im Glauben standhaft bleiben.

Ob Krankheit, Gefängnis oder andere Schwierigkeiten. Wir dürfen wissen: in den schwierigsten Stunden ist uns der Herr besonders nah. Oft hört man Menschen sagen: während meiner schweren Krankheit war ich Gott ganz nahe.

Zum Schluss eine tragische Geschichte

Sie wurde später für die ganze Welt – und für uns heute, zum großen Segen:
Kurz nach seiner Abschlussprüfung an der Uni in Dublin verlobte sich Joseph Scriven mit Alice, einem Mädchen aus seiner Heimatstadt. Aber am Tag vor seiner Hochzeit wurde sie auf einer Brücke von ihrem Pferd in den Fluss geworfen und ertrank. in diesem großen Schmerz verließ er Irland, um im Alter von 25 Jahren in das ferne Kanada auszuwandern. Hier begann er ein neues Leben, arbeitete als Schullehrer und nebenbei als Laienprediger.

Er wollte auch weiterhin sein Leben in den Dienst Jesu stellen.

Zehn Jahre nach seiner ersten Verlobung bereitete er sich erneut auf eine Hochzeit vor. Doch wieder brach ein Unglück über ihn herein. Eliza und er fuhren mit dem Boot auf hoher See, als seine Verlobte in das eiskalte Wasser fiel.

Sie bekam eine Lungenentzündung und starb. Man kann sich vorstellen, wie viel Trauer und Zweifel Joseph bewältigen musste.Doch in dieser Zeit schrieb er ein Gebet, welches später in der ganzen Welt als das Lied bekannt wurde: „Welch ein Freund ist unser Jesus“ Der erste Vers spricht davon, wie Jesus unsere Sünden und unser Leid getragen- und welch ein Vorrecht es ist, alles zu Gott zu bringen. Es spricht außerdem davon, dass wir den Frieden oft verlieren und deshalb unnötige Schmerzen tragen müssen. Vielleicht spricht dieses Lied zu jemand, der in einer ähnlichen Lage ist wie damals Hiob oder Joseph Scriven. Wäre es da nicht angebracht, dieses Lied zu singen?

„Welch ein Freund ist unser Jesus“

Hierzu möchte ich gerne das Lied in einer jazzigen Version gesungen von meiner Schwiegertochter Gabriele Waechter teilen:

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com

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The Song of Longing – Das Lied der Sehnsucht



EN English DE Deutsch

O God, you are my God; earnestly I seek you; my soul thirsts for you; my flesh faints for you, as in a dry and weary land where there is no water. So I have looked upon you in the sanctuary, beholding your power and glory. Because your steadfast love is better than life, my lips will praise you. So I will bless you as long as I live; in your name I will lift up my hands. My soul will be satisfied as with fat and rich food, and my mouth will praise you with joyful lips, when I remember you upon my bed, and meditate on you in the watches of the night; for you have been my help,  and in the shadow of your wings I will sing for joy. Psalms 63,1-7 (ESV)

David composed this song while he was in the wilderness of Judah.
Desert: memories are awakened of the wonderful services in the temple. The desert landscape becomes a parable for the state of his life.

The longing and a picture of thirst bear witness that there is not only a thirst for life and knowledge among people – the thirst for power, happiness, love and honor – but a thirst for the living God.

His prayer is written personally: „My God“ His longing is aimed entirely at communion with God himself. It’s you I’m looking for, yourself! I need your closeness, your attention, your love, I want to have fellowship with you.

Not only the soul, but also the body, that is, the whole person is involved in this longing for God. As the land thirsts for refreshing rain, so David thirsts for God.

This is not about the modest dose of pious edification. This is about a picture of the hungry land. It is his belief that without fellowship with God, man withers and withers.

One thing have I asked of the Lord, that will I seek after: that I may dwell in the house of the Lord all the days of my life, to gaze upon the beauty of the Lord and to inquire in his temple. Psalms 24,7 (ESV)

Be on the lookout, look around, desire and expect!

O Lord, our Lord, how majestic is your name in all the earth! You have set your glory above the heavens. Psalms 8,1 (ESV)

Your name is great and glorious! Heaven and earth are signs of your power, which can be seen in many events in God’s word. David is aware that the goodness and love of God is the highest and most important of all goods.

Because your steadfast love is better than life, my lips will praise you. Psalms 63,3 (ESV)

In the Old Testament, the gift of life, including all earthly goods: the blessing of children, possessions, etc., is valued highly! This becomes understandable when one considers what the Psalmist means by grace, living and personal communion with God.

The goodness of God makes man happy from within, so that he no longer has to revolve around himself, but can raise his hands, praise and glorify God all his life.

Here the psalmist stands before us as a refreshing one, freed to the praise of God, who was allowed to quench his thirst at the living spring. Not only during the day, but into the brooding night, he dwelled on God, and reached out to him with great longing. The psalmist confesses joyfully and gratefully: You are my help!

What is this help? The external situation did not change immediately. What mattered to him was that he was safe under the protection of God.

My soul clings to you; your right hand upholds me. Psalms 63,8 (ESV)

The delicate ring these words have is the language of love. Love connects and love gives strength. Courage, responsibility and joy then grow from this dependence on God.

As David himself clings to God with all his soul, So the right hand of God clings to his outstretched hand. According to Psalm 73:23

The song of longing shows us the way to come into relationship with God. David’s experiences can become ours too.

Song: Lord, you my God, I’m looking for you, I’m looking for you, Lord, you my God, my soul, it longs for you. That’s why I’m looking for you to see your power and glory. Because your kindness is better than life, so I praise you with all my might. I want to honor and love you as long as I live. My soul longs for you, O Lord. My soul longs for you, O Lord.

Song: Kay Waechter:
Youtube: https://youtu.be/5CQdypdDRfc

Author: Edith Waechter
Photos: https://pixabay.com/de/


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Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war. Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist. So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit. Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich. So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann; wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach. Psalm 63, 1-7 (LUT)

David hatte dieses Lied in der Zeit, als er in der Wüste Juda war gedichtet.
Wüste: Erinnerungen werden wach an die herrlichen Gottesdienste im Tempel. Wüstenlandschaft wird ihm zum Gleichnis für den Zustand seines Lebens.

Die Sehnsucht ein Bild des Dürstens legen Zeugnis ab, dass es nicht nur den Lebens- und Wissensdurst unter den Menschen gibt – den Durst nach Macht, Glück, Liebe und Ehre – sondern ein Dürsten nach dem lebendigen Gott.

Sein Gebet ist persönlich verfasst: „Mein Gott“ Seine Sehnsucht ist ganz auf die Gemeinschaft mit Gott selbst ausgerichtet. Du bist es den ich suche, dich selbst! Ich brauche deine Nähe, deine Aufmerksamkeit, deine Liebe, ich möchte Gemeinschaft mit dir haben.

Nicht nur die Seele, sondern genauso der Leib, das heißt der ganze Mensch ist an diesem Verlangen nach Gott beteiligt. Wie das Land nach erquickendem Regen, so lechzte David nach Gott.

Hier geht es nicht um die bescheidene Dosis frommer Erbaulichkeit. Hier geht es um ein Bild von dem lechzenden Land. Es ist seine Überzeugung, dass der Mensch ohne die Gemeinschaft mit Gott verschmachtet und verdorrt.

„Um eines habe ich den HERRN gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Haus des HERRN bleiben. Dort will ich erfahren, wie freundlich der HERR ist, und still nachdenken in seinem Tempel.“ Psalm 27,4 (HFA).

Ausschau halten, sich umsehen, begehren und erwarten!

„HERR, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider, der Himmel ist Zeichen deiner Hoheit und Macht.“ Psalm 8,2 (HFA)

Groß und herrlich ist dein Name! Himmel und Erde sind Zeichen deiner Macht, die in Gottes Wort in vielen Begebenheiten erkennbar ist. David ist bewusst, dass die Güte und die Liebe Gottes das Höchste und Wichtigste aller Güter ist.

„Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich“ Psalm 63,4 (LUT)

Im Alten Testament wird die Gabe des Lebens, einschließlich aller irdischen Güter: Kindersegen, Besitz, usw. hoch bewertet! Dies wird verständlich, wenn man bedenkt, was der Psalmist unter der Gnade, die lebendige und persönliche Gemeinschaft mit Gott versteht.

Die Güte Gottes macht den Menschen froh von innen heraus, so dass er nicht mehr um sich selbst kreisen muss, sondern seine Hände aufheben, Gott loben und preisen kann, sein ganzes Leben lang.

Hier steht der Psalmist als Erquickender, zu Gottes Lob Befreiter vor uns, der seinen Durst an der lebendigen Quelle stillen durfte. Nicht nur bei Tag, sondern bis in die sinnend durchwachte Nacht, hat er sich mit Gott befasst, und mit großem Verlangen nach ihm ausgestreckt. Froh und dankbar bekennt der Psalmist: Du bist meine Hilfe!

Worin besteht diese Hilfe? Die äußere Lage hat sich nicht sofort geändert. Entscheidend war für ihn, dass er unter dem Schutz Gottes geborgen war.

„Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.“ Psalm 63,9 (LUT)

Den zarten Klang, den diese Worte haben ist die Sprache der Liebe. Liebe verbindet und Liebe gibt Kraft. Aus dieser Abhängigkeit zu Gott wachsen dann Mut, Verantwortung und Freude.

Wie sich David selbst mit ganzer Seele an Gott klammert, So umklammert die Rechte Hand Gottes seine ausgestreckte Hand. Nach Psalm 73,23

Das Lied der Sehnsucht zeigt uns den Weg in Beziehung mit Gott zu kommen. Davids Erfahrungen können auch unsere werden.

Lied: Herr, du mein Gott, dich suche ich, dich suche ich, Herr, du mein Gott, meine Seele, sie verlangt nach dir. Darum halte ich Ausschau nach dir, um deine Macht und Herrlichkeit zu sehn. Denn deine Güte ist besser als Leben, darum preise ich dich mit aller Kraft. Ich will dich ehren und lieben, solange ich lebe. Meine Seele verlangt nach dir, o Herr. Meine Seele verlangt nach dir, o Herr.

Lied: Kay Waechter:
Youtube: https://youtu.be/5CQdypdDRfc

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/


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Precious Cornerstone – Kostbarer Eckstein



EN English DE Deutsch

Therefore thus says the Lord God, Behold, I am the one who has laid as a foundation in Zion, a stone, a tested stone, a precious cornerstone, of a sure foundation: Whoever believes will not be in haste. Isaiah 28,16 (ESV)

We simply have to realize that we are dealing with an almighty, majestic and just God.

Human limitations

However we may judge incomprehensible catastrophes, they show us human limitations.

Man is capable of accomplishing great things. He can build airplanes that can carry almost a thousand people across the oceans from continent to continent in just a few hours.

He can build houses that form a city within a city, houses that rise more than 800 meters into the sky and house tens of thousands of people. Man thinks he is great and smart, even if he is hardly able to solve his own problems.

But then events suddenly break out in his life that show what man really is: a needy, weak creature, dependent on the love and grace of the heavenly Father.

Huge boulders crushed a car on the Gotthard Autobahn and killed a couple. Swiss media reported that the stones were lying on the street „as if a giant had thrown them down at random. Like toy cars, they rammed a passenger car and overturned a heavy articulated lorry.”

The Sovereign God

C. S. Lewis is said to have said, „God whispers to us through our conscience, speaks to us through the word, but cries out to us through sorrow.“

In the judgment prophecy of Isaiah it becomes clear: the sovereign God, who lets his righteousness and omnipotence flash in pictures of the judgment, this God shows his human-loving heart.

God has laid a precious foundation for salvation that is rock solid: „Jesus Christ.“

Anyone who believes that has more than one chance with God and will not be put to shame!

Whoever believes will not be put to shame

That means: If I believe in salvation through Jesus, then the judgment that would banish me into the eternal distance from God will pass me by. I may have fellowship with Almighty God today, tomorrow and forever. Thus, in the midst of threats of judgment, the gospel shines forth. We need that rock-solid cornerstone that gives our lives a sure footing.

A. M. Toplady (1740-1778) was a minister at Blagdon on the Mendips, about eight miles from Wells.

He was converted in a barn in Ireland when he was barely sixteen. After the song was over, a humble, uneducated man stood up and spoke about the word:

But now in Christ Jesus you who once were far off have been brought near by the blood of Christ.Ephesians 2,13 (ESV)

This sermon was used by God for the salvation of young Augustus M. Toplady.

One day he was caught in a heavy thunderstorm. He sought refuge between two mighty columnar rocks in a rocky gorge that leads up into the Mendips mountains.

At one point of the rough cliffs, a steep limestone cliff rises about 30 meters high, and right in its middle there is a deep vertical crevice. Here Toplady was sheltered from the violence of the thunderstorm, and here he was inspired to write the famous song:

» Rock of salvation, open to me, hide me, eternal refuge, in you. Let the water and the blood, holy flood on your side, be my salvation, which frees me from sin, guilt and power! « (Pentecost Jubilee No.: 201 verse 1).

Autor: Egon Waechter
Photos: https://pixabay.com/de


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Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen Prüfstein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet. Wer glaubt, wird nicht zu Schanden. Jesaja 28,16 (LUT)

Wir müssen uns einfach darüber im Klaren sein, dass wir es mit einem allmächtigen, majestätischen und gerechten Gott zu tun haben.

Die menschliche Begrenztheit

Wie immer wir unbegreifliche Katastrophen bewerten mögen, sie zeigen uns die menschliche Begrenztheit.

Der Mensch vermag zwar Gewaltiges zu leisten. So kann er Flugzeuge bauen, mit denen fast tausend Menschen in wenigen Stunden über die Ozeane von Kontinent zu Kontinent getragen werden.

Er kann Häuser bauen, die eine Stadt in einer Stadt bilden, Häuser, die über 800 Meter in den Himmel ragen und zigtausend Menschen beherbergen. Der Mensch hält sich für großartig und klug, auch wenn er kaum in der Lage ist, die eigenen Probleme zu lösen.

Aber dann brechen plötzlich Ereignisse in sein Leben, die zeigen, was der Mensch wirklich ist: ein, hilfsbedürftiges, schwaches Geschöpf, angewiesen auf die Liebe und Gnade des himmlischen Vaters.

Gewaltige Felsbrocken haben auf der Gotthard- Autobahn ein Auto zerquetscht und ein Ehepaar getötet. Schweizer Medien berichteten: die Steine lägen auf der Straße, „als ob ein Riese sie wahllos hingeworfen hätte. Wie Spielzeugautos haben sie einen Personenwagen gerammt und einen schweren Sattelschlepper umgekippt.

Der souveräne Gott

C. S. Lewis soll einmal gesagt haben: „Durch unser Gewissen flüstert Gott zu uns, durch das Wort spricht er zu uns, aber durch das Leid schreit er zu uns.“

In der Gerichtsprophetie Jesajas wird deutlich: Der souveräne Gott, der seine Gerechtigkeit und Allmacht in Bildern vom Gericht aufblitzen lässt, dieser Gott zeigt sein Menschenliebendes Herz.

Gott hat einen kostbaren Grundstein für die Erlösung gelegt, der felsen­fest gegründet ist: „Jesus Christus.“

Wer das glaubt, der hat bei Gott mehr als nur eine Chance, der wird nicht zu Schanden!

Wer glaubt wird nicht zu Schanden

Das heißt: Wenn ich an die Erlösung durch Jesus glaube, dann geht das Gericht, das mich in die ewige Gottesferne verbannen würde, an mir vorbei. Ich darf Gemeinschaft haben mit dem allmächtigen Gott, heute, morgen und in Ewigkeit. So leuchtet mitten in den Androhungen von Gericht das Evangelium auf. Wir brauchen diesen felsenfesten Eckstein, der unse­rem Leben sicheren Halt gibt.

A. M. Toplady (1740-1778) war Geistlicher in Blagdon auf den »Mendips «, etwa acht Meilen von „Wells ent­fernt.

Als kaum Sechzehnjähriger hat er sich in einer Scheune in Irland bekehrt. Nachdem der Gesang zu Ende war, stand ein schlich­ter, ungebildeter Mann auf und sprach über das Wort:

Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe geworden durch das Blut Christi. Epheser 2, 13 (LUT)

Diese Predigt gebrauchte Gott zur Erret­tung des jungen Augustus M. Toplady.

Eines Tages wurde er von einem schweren Gewitter über­rascht. In einer Felsen­schlucht, die bis hinauf in das Mendips- Gebirge führt, suchte er Zuflucht zwischen zwei mächtigen säulenförmigen Felsen.

An einer Stelle der rauen Felswände ragt ein steiler Kalkfelsen von etwa 30 Meter Höhe empor, und genau in seiner Mitte verläuft senk­recht ein tiefer Spalt. Hier war Toplady vor der Gewalt des Ge­witters geschützt, und hier wurde er inspiriert, das berühmte Lied zu schreiben:

» Fels des Heils, geöffnet mir, birg mich, ewger Hort, in dir. Lass das Wasser und das Blut, deiner Seite heilge Flut, mir das Heil sein, das frei macht von der Sünden Schuld und Macht! « (Pfingstjubel Nr.: 201 Vers 1).

 

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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Good words, a blessing – Gute Worte, ein Segen



EN English DE Deutsch

A pastor had the spiritual message on the radio shortly before seven in the morning. He coined a sentence about „blessing“, He said „blessing“ means finding good words!

In the biblical dictionary, the good word for blessing is associated with gestures and, among other things, spoken on many occasions:

When greeting and saying goodbye, in church services and at life events, such as the birth of a child, at weddings and when a family member is about to die.

How can we bless?

We can radiate divine love. Or bringing the salvation of God to unbelievers. We can lighten the burden of others. We can serve the least and the poorest. Let us be used by God. He knows what work we can do.

The Lord spoke to Moses, saying, “Speak to Aaron and his sons, saying, Thus you shall bless the people of Israel: you shall say to them, The Lord bless you and keep you; the Lord make his face to shine upon you and be gracious to you; the Lord lift up his countenance upon you and give you peace. „So shall they put my name upon the people of Israel, and I will bless them.“ Numbers 6,22-27 (ESV)

Community is established in blessing

We learn this in the Aaronic Priestly Blessing:

He unfolds the blessing in 4 steps:

  • The Lord bless you and keep you means: He lays his blessing hand on you, he is your protection when you are exposed to dangers.
  • The Lord let his face shine upon you means: In his presence your path will become clear and you will receive orientation.
  • and be gracious to you” means: HE will show you his favor by accepting you in your failure and also helping you in physical troubles.
  • The Lord lift up his face over you means: HE does not overlook you, but personally takes care of you right down to your conflict-laden area of ​​life and everyday life!

These are blessings I don’t want to give up!

The blessing does not end at the grave

One page of the calendar read: I recently received a letter that warmed my heart. A woman wanted to tell me about the passing of her mother. She wrote: My mother was 95 years old and has become a blessing to many. Then the reader let me know what her seven-year-old son had said about the death of this godly woman: In great love and admiration, he remarked with childish glee, I bet Jesus was happy to see Grandma!

When we have given our lives to Jesus, we already experience the fullness of God in heavenly goods (according to Ephesians 3:19). How much nicer it will be in the nearness of God!

In a beautiful song (PRAISE HIM 145) we sing :

1. There are things in heaven that I would like to see; my heart will delight in beauty there. And when I go to heaven in eternity, the first one I see shall be Jesus.

2. I will see the Pearl Gate once, it shines so bright and clear; I see the beautiful apartment mine there. One day I will see the wise throne and also the host of angels; the first one I see shall be Jesus.

3. I will see the loved ones all in that heavenly land and many who will go there with me. So many a man waits for me on that golden beach; the first one I see shall be Jesus.

Where will you spend eternity

Come to Jesus the Savior today, who gladly forgives all our sins. He’s already waiting for you.

Author: Egon Waechter
Photos: https://pixabay.com/de


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Ein Pfarrer hatte das geistl. Wort, kurz vor Sieben morgens im Radio. Dabei hat er über „Segnen“ einen Satz geprägt, Er sagte „segnen„ heißt gute Worte finden!

Im Biblischen Wörterbuch steht für Segnen das Gute Wort, das verbunden ist mit Gesten und unter anderem, bei vielen Gelegenheiten gesprochen wird:

Beim Begrüßen und Abschied nehmen, im Gottesdienst und an den Ereignisse des Lebens, etwa bei der Geburt eines Kindes, bei Hochzeiten und wenn das Sterben eines Familienangehörigen nahe ist.

Wie können wir segnen?

Wir können die göttliche Liebe ausstrahlen. Oder Ungläubigen das Heil Gottes nahebringen. Wir können anderen die Last erleichtern. Wir können den Geringsten und Ärmsten dienen. Lassen wir uns von Gott gebrauchen, er weiß was für eine Aufgabe wir tun können.

Im Segen wird Gemeinschaft begründet

Das erfahren wir im Aaronitischen Priestersegen:

Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr sagen zu den Israeliten, wenn ihr sie segnet: Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne.
4.Mose 6,22-27 (LUT)

Er entfaltet das Segenswort in 4 Schritten:

  • Der Herr segne dich und behüte dich heißt: Er lege seine segnende Hand auf dich, er ist dein Schutz, wenn du Gefahren ausgesetzt bist.
  • Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten heißt: In seiner Nähe wird dein Weg hell und du bekommst Orientierung.
  • Und sei dir gnädig“ heißt: ER zeige dir seine Gunst, indem er dich in deinem Versagen annimmt und dir auch in leiblichen Nöten hilft.
  • Der Herr erhebe sein Angesicht über dich heißt: ER übersieht dich nicht, sondern kümmert sich persönlich um dich bis in deinen Konflikt beladenen Lebensbereich und Alltag hinein!

Das sind Segnungen, auf die ich nicht verzichten möchte!

Der Segen endet nicht am Grab

In einem Kalenderblatt war zu lesen: Neulich erhielt ich einen Brief, der mein Herz erwärmte. Eine Frau wollte mir den Heimgang ihrer Mutter mitteilen. Sie schrieb: Meine Mutter war 95 Jahre alt und ist vielen zum Segen geworden. Dann ließ mich die Leserin wissen, was ihr sieben Jahre alter Sohn über den Tod dieser gottesfürchtigen Frau gesagt hatte: In großer Liebe und Bewunderung hatte er mit kindlicher Fröhlichkeit bemerkt: Ich wette, dass Jesus sich gefreut hat, Großmama zu sehen!

Wenn wir Jesus unser Leben übergeben haben, erfahren wir schon jetzt die ganze Gottesfülle in himmlischen Gütern (nach Epheser 3,19). Wievielmal schöner wird es in der Ewigen Gottes Nähe sein!

In einem wunderschönen Lied (PREIST IHN 145) singen wir :

1. Im Himmel gibt es manches, was ich gerne möchte sehn; an Schönheit wird mein Herz sich dort erfreun. Und wenn ich in der Ewigkeit zum Himmel werd eingehn, der erste, den ich seh, soll Jesus sein.

2. Ich sehe einst das Perlentor, es strahlt so hell und klar; ich seh die schöne Wohnung, die dort mein. Ich sehe einst den weisen Thron und auch die Engelschar; der erste, den ich seh, soll Jesus sein.

3. Ich sehe einst die Lieben all in jenem Himmelsland und viele, die mit mir dort ziehen ein. So mancher wartet dann auf mich an jenem goldnen Strand; der erste, den ich seh, soll Jesus sein.

Wo wirst du die Ewigkeit zubringen?

Komm noch heute zu Jesus dem Erretter, der uns gerne alle Sünden vergibt. Er wartet schon auf dich.

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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Sparkling Diamonds – Funkelnde Diamanten



EN English DE Deutsch

O Lord, what is man that you regard him, or the son of man that you think of him? Psalms 144,3 (ESV)

Susan and her friend

If only I hadn’t made an appointment! For days I had been tormented by a state of deep depression. But we had arranged the meeting long ago. As we sat across from each other over a cup of tea, I began dumping my problems. Suddenly Susan interrupted me and said, „You know, I have an idea. We want to visit the diamond cutting workshop.” I looked at her in amazement, but was happy to go with her.

In the Diamond Mill

We were shown exquisite gemstones and explained to us how they came into being in the depths of the earth. It takes hundreds of thousands of years, intense heat and great pressure to create a diamond.

The rough diamond

When diamonds are dug out of the ground, they initially look no more exciting than an ugly lump of rock. Only an expert can tell what kind of diamond it will be hidden in the nugget. What is behind the great effort to bring a diamond in the rough from the depths of the earth?

A diamond is noble, valuable, precious and very expensive

Comparison diamond and human

Man without God is like a diamond in the rough, a lump of stone.

For all have sinned and fall short of the glory of God. Romans 3,23 (ESV)

God’s love for all people knows no bounds. He sent his only son to give his life on the cross. He died for us. Jesus came to us on this earth voluntarily. From top to bottom. He came to look for people. To save them from sin and perdition. To serve you.

For the Son of Man came to seek and to save the lost.” Luke 19,10 (ESV)

Biblical Examples: Diamond in the Rough – Nugget of Stone:

  • The woman from Samaria, Jesus says to her: You had five husbands, and the one you have now is not your husband! According to John 4:1-30.
  • Zacchaeus a tax collector a fraud According to Luke 19:1-10.

Jesus meets them, lifts them out of the depths of sin and takes them into his master hands. God’s love is limitless.

The grinding process

A curious experience shows that the uglier a gemstone is in the ungrind state, the more beautiful it becomes in the skillful hands of a grinder.

A careful, precise grinding makes the diamond a treasure.

The parallel: We also repeatedly go through a grinding process. Disappointment, slander, disrespect, lovelessness. We don’t live in an ideal world. This process is painful. Why? Why? Don’t doubt, despair God sees the end result.

The point of the grinding process is to give the gemstone the right shape, to bring out its true color, so that the light can enter the stone clearly and reflect it back just as pure and bright.

It becomes visible when Jesus is in us and we are in him.

Its clarity, truth, purity, kindness shines through us.

Before a diamond has reached its perfect shape, it has to be cut several times. This is exactly how we must go through painful experience. Joy and sorrow is part of our life.

Beloved, do not be surprised at the fiery trial when it comes upon you to test you, as though something strange were happening to you. But rejoice insofar as you share Christs sufferings, that you may also rejoice and be glad when his glory is revealed. If you are insulted for the name of Christ, you are blessed, because the Spirit of glory and of God rests upon you. 1. Peter 4,12-14 (ESV)

If we face this grinding process with the right attitude, it will refine us internally. We become able to reflect Christ more brightly.

Because you are precious in my eyes, and honored, and I love you, I give men in return for you, peoples in exchange for your life. Isaiah 43,4 (ESV)

 

Author: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/


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Was ist denn der Mensch, Herr, dass du ihn beachtest? Was bedeutet er dir, der vergängliche Mensch, dass du dich mit ihm abgibst? Psalm 144,3 (GNB)

Susan und ihre Freundin

Hätte ich mich doch nur nicht verabredet! Seit Tagen quälte ich mich durch einen Zustand tiefer Niedergeschlagenheit. Doch wir hatten das Treffen schon lange ausgemacht. Als wir bei einer Tasse Tee gegenübersaßen, fing ich an meine Probleme abzuladen. Plötzlich unterbrach mich Susan und sagte: „Weißt du ich habe eine Idee. Wir wollen einen Besuch in der Diamantenschleiferei machen.“ Ich sah sie verdutzt an, ging dann aber gerne mit.

In der Diamantenschleiferei

Man zeigt uns auserlesene Edelsteine und erklärte uns, wie sie in der Tiefe der Erde entstanden waren. Hunderttausende von Jahren sind nötig, intensive Hitze und großer Druck, bis ein Diamant entsteht.

Der Rohdiamant

Wenn Diamanten aus der Erde geholt werden, sehen sie zunächst nicht aufregender aus als ein unschöner Steinklumpen. Nur ein Experte kann erkennen, was für ein Diamant es sein wird, der in dem Klumpen verborgen ist. Was steht hinter der großen Anstrengung, einen Rohdiamanten aus der Tiefe der Erde zu holen?

Ein Diamant ist edel, wertvoll, kostbar und sehr teuer

Vergleich Diamant und Mensch

Der Mensch ohne Gott gleicht einem Rohdiamanten, einem Steinklumpen.

„Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen“, Römer 3,23 (LUT)

Gottes Liebe ist zu allen Menschen grenzenlos. Er sandte seinen einzigen Sohn, der sein Leben am Kreuz hingab. Er starb für uns. Freiwillig kam Jesus zu uns auf diese Erde. Von oben – nach unten. Er kam, um die Menschen zu suchen. Sie aus der Sünde und dem Verderben zu retten. Ihnen zu dienen.

„Und der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.« Lukas 19,10 (NGÜ)

Biblische Beispiele: Rohdiamant – Steinklumpen:

  • Die Frau aus Samarien, Jesus sagt zu ihr: Fünf Männer hast du gehabt, und den du jetzt hast ist nicht dein Mann! Nach Johannes 4,1-30.
  • Zachäus ein Zolleinnehmer ein Betrüger Nach Lukas 19,1-10.

Jesus begegnet ihnen, holt sie aus der Tiefe der Sünde heraus und nahm sie in seine Meisterhände. Gottes Liebe ist grenzenlos.

Der Schleifprozess

Eine eigenartige Erfahrung zeigt: Je hässlicher ein Edelstein in ungeschliffenem Zustand ist, desto schöner wird er unter den geschickten Händen eines Schleifers.

Ein sorgsamer genauer Schliff macht den Diamant zu einer Kostbarkeit.

Die Parallele: Auch wir gehen immer wieder durch einen Schleifprozess. Enttäuschung, Verleumdung, Missachtung, Lieblosigkeit. Wir leben in keiner heilen Welt. Dieser Prozess ist schmerzhaft. Warum? Warum? Nicht zweifeln, verzweifeln Gott hat das Endergebnis vor Augen.

Es geht bei dem Schleifprozess darum, dem Edelstein die richtige Form zu geben, seine eigentliche Farbe hervorzubringen, dass das Licht klar in den Stein hineinfallen kann und es genau so rein und hell wieder reflektieren wird.

Es wird sichtbar, wenn Jesus in uns ist und wir in ihm sind.

Seine Klarheit, Wahrheit, Reinheit, Freundlichkeitleuchten durch uns.

Bis ein Diamant seine vollendete Form erreicht hat, muss er mehrmals geschliffen werden. Genau so müssen wir durch schmerzliche Erfahrung gehen. Freud und Leid ist Teil unseres Lebens.

„Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt. Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch“. 1. Petrus 4,12-14 (LUT)

Wenn wir diesem Schleifprozess mit der richtigen Haltung begegnen, wird er uns innerlich verfeinern. Wir werden fähig, Christus leuchtender zu reflektieren.

So viel bist du mir wert, dass ich Menschen und ganze Völker aufgebe, um dein Leben zu bewahren. Diesen hohen Preis bezahle ich, weil ich dich liebe. Jesaja 43,4 (HFA)

Autor: Edith Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de/

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God’s blessing – Gottes Segen



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Jacob obtains the blessing

And Jacob rose up in the night and took his two wives and the two maidservants and his eleven sons and passed through the ford of the Jabbok. He took her and led her across the river so that what he had came across. But Jacob stayed behind alone. Da rank one with him till dawn broke. And when he saw that he could not overcome him, he touched the joint of his thigh, and the joint of Jacob’s hip was dislocated as he wrestled with him.

The same night he arose and took his two wives, his two female servants, and his eleven children, and crossed the ford of the Jabbok. He took them and sent them across the stream, and everything else that he had. And Jacob was left alone. And a man wrestled with him until the breaking of the day. When the man saw that he did not prevail against Jacob, he touched his hip socket, and Jacobs hip was put out of joint as he wrestled with him. Then he said, “Let me go, for the day has broken.” But Jacob said, “I will not let you go unless you bless me.” And he said to him, “What is your name?” And he said, “Jacob.” Then he said, “Your name shall no longer be called Jacob, but Israel, for you have striven with God and with men, and have prevailed.” Then Jacob asked him, “Please tell me your name.” But he said, “Why is it that you ask my name?” And there he blessed him. Genesis 32,22-29 (ESV)

Jacob lives in Haran with his uncle Laban for 20 years. God gives him two wives and 12 children. With his cattle herds he now has a large property. Now it’s time to return home, everything urges to leave.

But Jacob is very afraid and first needs an encounter with God, the blessing of God, in order to meet his brother.

Desiring to be blessed means overcoming obstacles: e.g. sacrificing sleep. Get up like Jacob, send his wife and children ahead and stay behind alone. Crossing a creek, perhaps, and then persevering in battle until answer comes.

Above all, it means recognizing my inadequacy and imploring the one who can bless. This is what Jacob does: He wrestles with the angel of the Lord and says, „I will not let you go unless you have first blessed me“ (verse 27).

Blessing Is the granting of divine salvation to people. The angel of God lets himself be asked and blesses Jacob, He blesses him in the same place. According to verse 30. Today the Lord wants to bless us in the place where we are right now.

The cross a sign of blessing

For the word of the cross is folly to those who are perishing, but to us who are being saved it is the power of God. 1.Corinthians 1,18 (ESV)

As Jesus overcomes death on the cursed tree, the cross becomes a sign of blessing for us, a sign of life. Guilt is forgiven and death conquered. We are marked by God and life.

A boy asks his father on a mountain hike: „Father, did people fall on the mountains where the crosses are?“ „No,“ explains the father, „a cross on a peak means that people have conquered the mountain with its dangers . Here the cross is a sign of victory.”

How many mountains are there in our life? Mountains of troubles and troubles. mountains of suffering and guilt. heaps of old age burdens. But Jesus conquered all these mountains. His cross is a sign of victory!

As Pastor Blumhardt lay on his deathbed in 1880, he put his hand on his son’s shoulder and said to him, „Boy, I bless you to win!

So Jesus wants to lay his hands on us and say to us in fear and weakness: „I bless you to win!“ No one is born to lose.

Let’s put our lives completely under his hands and cry like Jacob: „I won’t let you, you bless me!“

Blessing gives strength for reconciliation

Jacob needs the blessing to meet Esau. Who are we meeting today? Let us take care of one another and meet one another in blessing!

Five steps to reconciliation between Jacob and Esau:

1st step:
Jacob sees his brother Esau.

2nd step:
Jacob runs at the head of the procession and bows seven times. reconciliation through his attitude. Jacob brings himself.

3rd step:
Esau runs towards Jacob, hugs him and kisses him. What a sight, two brothers hug and cry together. Separated geographically – and internally by strife – for twenty years, they make peace. The hardest of hearts melt when God changes them. Note: The betrayed takes the first step. Esau approaches Jacob. As a reconciled person, he immediately asks how the family members are faring. Let’s learn from Esau.

4th step:
Jacob calls himself servant and his brother lord, so that he may be reconciled with him.
And Esau calls Jacob his brother. As reconciled, they are now not only physical – but also spiritual brothers.

5th step:
Jacob says, „When I looked you in the face, it was as if I were looking at God’s face, and you looked at me kindly.“ or „You met me kindly“

People who are at odds with each other separate. They take the longest detour to avoid meeting each other. But reconciled see the friendliness in the other. They see themselves as if they are looking into the face of God.

As reconciled, the two brothers separate, but before that Jacob explains again:
„The only important thing for me is that you accepted me again“!

Genesis 35:27-29 Jacob and Esau stand as reconciled at their father’s grave. A journey home could not end more beautifully. Family united by reconciliation.

Application

Everything depends on God’s blessing! Do we desire to be blessed?

Then let’s pray right now, and say to the Lord:
„I won’t let you bless us then!“

Author: Egon Waechter

Images:
Sheep and cross from https://pixabay.com/de/
wrestling match from antonio filigno from https://www.pexels.com/de-de/
Reconciliation from Alex Green from https://www.pexels.com/de-de/

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Jakob erlangt den Segen

Und Jakob stand auf in der Nacht und nahm seine beiden Frauen und die beiden Mägde und seine elf Söhne und zog durch die Furt des Jabbok. Er nahm sie und führte sie durch den Fluss, sodass hinüberkam, was er hatte. Jakob aber blieb allein zurück. Da Rang einer mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, rührte er an das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt.

Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen. Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst. Und Jakob nannte die Stätte Pnuël: Denn ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet. Und als er an Pnuël vorüberkam, ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte.
1.Mose 32,23-32 (LUT)

Jakob lebt 20 Jahre in Haran bei seinem Onkel Laban. Gott gibt ihm zwei Frauen und 12 Kinder. Mit seinen Vieherden hat er inzwischen großen Besitz. Nun ist die Zeit zur Heimkehr da, alles drängt zum Aufbruch.

Doch Jakob hat große Angst und braucht zuvor eine Gottesbegegnung, den Segen Gottes, um seinem Bruder zu begegnen.

Das Verlangen gesegnet zu werden bedeutet Hindernisse zu überwinden: z.B. den Schlaf opfern. Wie Jakob aufzustehen, Frau und Kinder vorausschicken und allein zurückbleiben. Vielleicht einen Bach zu überqueren, und dann im Kampf auszuharren, bis Erhörung geschieht.

Es bedeutet vor allem meine Unzulänglichkeit zu erkennen, und den anzuflehen der segnen kann. Das tut Jakob: Er ringt mit dem Engel des Herrn und sagt: „Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du hast mich vorher gesegnet,“ (Vers 27).

Segen, Ist die Zuwendung göttlichen Heils Gut an Menschen. Der Engel Gottes lässt sich erbitten und segnet Jakob, Er segnet ihn an demselben Ort. Nach Vers 30. Heute will uns der Herr an dem Ort segnen, wo wir uns jetzt gerade aufhalten.

Das Kreuz ein Zeichen des Segens

Dass Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen, die verlorengehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft vom Kreuz die ganze Macht Gottes.“ 1.Korinther 1,18 (HFA)

Indem Jesus am Fluchholz den Tod überwindet, wird das Kreuz für uns ein Segenszeichen ein Lebenszeichen. Die Schuld ist vergeben und der Tod besiegt. Wir sind von Gott und dem Leben gezeichnet.

Ein Junge fragt seinen Vater auf einer Bergwanderung: „Vater, sind auf den Bergen, wo die Kreuze stehen, Menschen abgestürzt?“ „Nein,“ erklärt der Vater, „ein Kreuz auf einem Gipfel bedeutet, Menschen haben den Berg mit seinen Gefahren besiegt. Hier ist das Kreuz ein Zeichen des Sieges.“

Wie viele Berge gibt es in unserem Leben? Berge der Sorgen und Schwierigkeiten. Berge von Leid und Schuld. Berge von Lasten des Alters. Doch Jesus hat all diese Berge besiegt. Sein Kreuz ist ein Zeichen des Sieges!

Als Pfarrer Blumhardt 1880 auf dem Sterbebett lag, legte er seinem Sohn die Hand auf die Schulter und sprach zu ihm: „Junge ich segne dich zum Siegen!

So möchte uns Jesus seine Hände auflegen, und uns in Angst und Schwachheit zusprechen: „Ich segne dich zum Siegen!“ Keiner ist zum Verlierer geboren.

Geben wir unser Leben ganz unter seine Hand und rufen wie Jakob: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“

Segen gibt Kraft zur Versöhnung

Jakob braucht den Segen, um Esau zu begegnen. Wem begegnen wir heute? Laßt uns aufeinander Acht haben und im Segen einander begegnen!

Fünf Schritte zur Versöhnung zwischen Jakob und Esau:

1. Schritt:
Jakob sieht seinen Bruder Esau.

2. Schritt:
Jakob läuft an der Spitze des Zuges und verbeugt sich siebenmal. Versöhnung durch seine Haltung. Jakob bringt sich selbst.

3. Schritt:
Esau rennt auf Jakob zu fällt ihm um den Hals und küßt ihn. Welch ein Anblick, zwei Brüder umarmen sich und weinen miteinander. Nachdem sie zwanzig Jahre geographisch – und durch Unfrieden – innerlich getrennt waren, schließen sie Frieden. Die härtesten Herzen schmelzen, wenn Gott sie verändert. Beachte: Der Betrogene unternimmt den ersten Schritt. Esau geht auf Jakob zu. Als Versöhnter fragt er sogleich nach dem Ergehen der Familienangehörigen. Laßt uns von Esau lernen.

4. Schritt:
Jakob nennt sich Diener und seinen Bruder Herrn, damit er sich mit ihm versöhnt.
Und Esau nennt Jakob seinen Bruder. Als versöhnte sind sie jetzt nicht nur leibliche – sondern auch geistliche Brüder.

5. Schritt:
Jakob sagt: „Als ich dir ins Angesicht schaute, war es, als würde ich Gottes Angesicht schauen, und du hast mich freundlich angesehen.“ oder „Du bist mir freundlich begegnet“

Menschen, die im Unfrieden miteinander leben trennen sich. Sie nehmen den größten Umweg in Kauf, um sich nicht zu begegnen. Aber Versöhnte sehen die Freundlichkeit im Andern. Sie sehen sich als würden sie in Gottes Angesicht schauen.

Als versöhnte trennen sich die zwei Brüder, doch zuvor erklärt Jakob noch einmal:
„Wichtig ist für mich nur, daß du mich wieder angenommen hast“!

1. Mose 35,27-29 stehen Jakob und Esau als Versöhnte am Grab ihres Vaters. Schöner könnte ein Heimweg nicht enden. Durch Versöhnung vereinte Familie.

Anwendung

An Gottes Segen ist alles gelegen! Haben wir das Verlangen gesegnet zu werden?

Dann lasst uns gerade jetzt beten, und sagen zum Herrn:
„Ich lasse dich nicht du segnest uns denn!“

Autor: Egon Waechter

Bilder:
Schafe und Kreuz von https://pixabay.com/de/
Ringkampf von antonio filigno von https://www.pexels.com/de-de/
Versöhnung von Alex Green von https://www.pexels.com/de-de/

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Rest period – Ruhephase



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Lonely and yet not alone, this is what a holiday offer could look like! Summer vacation in Maldives, in Spain or in Germany! Days of rest, contemplation and relaxation. Be free from the hustle and bustle of everyday life.

Man needs both work and rest.

And he said to them, “Come away by yourselves to a desolate place and rest a while.” For many were coming and going, and they had no leisure even to eat. Mark 6,31 (ESV)

If you don’t find time to relax, you won’t find inner peace. Often we read; that Jesus went with his disciples into a deserted area, or that he escaped alone. When they wanted to make him king, he withdrew to the mountain and stayed there by himself. According to John 6:15

Two dangers threaten our lives:

  • First: too much activity
  • Secondly: too much seclusion

Anyone who works needs to take a break. But fellowship with God does not mean avoiding fellowship with people.

The rhythm of the Christian life is that we alternately seek God in silence and seek out people in the marketplace of life.

Whoever has Jesus cannot remain hidden!

Jesus left Galilee and went north to the territory of Tire. He tried to hide the fact that he was there, but couldn’t. News of his arrival spread quickly.

A woman whose daughter was possessed by an evil spirit heard this. She came and fell at his feet. Jesus had mercy and healed the child.

And she went home and found the child lying in bed and the demon gone. Mark 7,30 (ESV)

Helpless people must recognize their need and come to Jesus.

If we have Jesus, HE cannot remain hidden in us


You yourselves are our letter of recommendation, written on our hearts, to be known and read by all. 2 Corinthians 3,2. (ESV)

People want to see our good works – they look at our way of life – and whether we are a good example.

As the hidden violet in the grass is not hidden by its scent; so Christ cannot remain hidden in us.

Whoever accepts Jesus into his life, he gives peace and inner peace of heart!

When some people pass us by uncomprehendingly and unlovingly, Jesus stops. We can complain to him of every need! He knows and loves us. He understands us and knows what troubles us.

What no man can do, Jesus does. Let’s get to him today. He hears us when we pray and gives us his peace and quiet of heart.

In his farewell speech, Jesus says:

Peace I leave with you; my peace I give to you. Not as the world gives do I give to you. Let not your hearts be troubled, neither let them be afraid. John 14,27 (ESV)

Author: Egon Waechter
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Einsam und doch nicht allein, so könnte ein Ferienangebot aussehen! Sommerurlaub in Maledivien, in Spanien oder in Deutschland! Tage der Erholung, der Einkehr und Entspannung. Frei sein von der Hektik des Alltags.

Beides braucht der Mensch, Arbeit und Ruhe.

Jesus sagte zu ihnen: »Kommt jetzt mit, ihr allein! Wir suchen einen ruhigen Platz, damit ihr euch ausruhen könnt.« Denn es war ein ständiges Kommen und Gehen, sodass sie nicht einmal Zeit zum Essen hatten. Markus 6,31 (GNB)

Wer keine Zeit zum Entspannen findet, kommt innerlich nicht zur Ruhe. Oftmals lesen wir; dass Jesus mit seinen Jüngern in eine einsame Gegend ging, oder dass er allein entwich. Als sie ihn zum König machen wollten, da zog er sich wieder auf den Berg zurück und blieb dort für sich allein. Nach Johannes 6,15

Zwei Gefahren bedrohen unser Leben:

  • Erstens: Zuviel Aktivität
  • Zweitens: Allzu große Zurückgezogenheit

Wer arbeitet muss eine Ruhepause einlegen. Doch Gemeinschaft mit Gott heißt nicht Gemeinschaft mit Menschen zu meiden.

Der Rhythmus des christlichen Lebens besteht darin, dass wir wechselweise, Gott in der Stille- und die Menschen auf dem Marktplatz des Lebens aufsuchen.

Wer Jesus hat, kann nicht verborgen bleiben!

Jesus verlies Galiläa und ging nach Norden in das Gebiet von Tyrus. Er versuchte zu verbergen, dass er sich dort aufhielt, aber es gelang ihm nicht. Die Nachricht von seiner Ankunft verbreitete sich schnell.

Eine Frau, deren Tochter von einem bösen Geist beherrscht wurde hörte das. Sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen. Jesus hatte Erbarmen und heilte das Kind.

Als die Frau nach Hause kam, lag das Mädchen auf dem Bett; der Dämon hatte es verlassen. Markus 7,30 (NGÜ)

Der hilflose Mensch muss seine Not erkennen und zu Jesus kommen.

Wenn wir Jesus haben, kann ER in uns nicht verborgen bleiben

Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther: Ihr selbst seid doch der beste Empfehlungsbrief für uns! Er ist in unser Herz geschrieben und kann von allen gelesen werden. 2.Korinther 3,2. (HFA)

Menschen wollen unsere guten Werke sehen – Sie achten auf unsern Lebenswandel – und ob wir ein gutes Vorbild sind.

Wie das verborgene Veilchen im Gras durch seinen Duft nicht verborgen bleibt; so kann Christus in uns nicht verborgen bleiben.

Wer Jesus in sein Leben aufgenommen hat, dem schenkt er Frieden und innere Herzensruhe!

Wenn manche Menschen verständnislos und lieblos an uns vorübergehen, Jesus bleibt stehen. Ihm dürfen wir jede Not klagen! Er kennt- und liebt uns. Er versteht uns und weiß was uns zu schaffen macht.

Was kein Mensch zu tun vermag, das tut Jesus. Lasst uns noch heute zu ihm kommen. Er hört uns, wenn wir beten, und schenkt uns seinen Frieden und innere Herzensruhe.

Bei seiner Abschiedsrede sagt Jesus:

Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst! Johannes 14,27 (HFA)

Autor: Egon Waechter
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